Bildungscampus Altenberg

RURASMUS Semster in Altenberg


Thema:
Ganzheitliches Konzept für einen Bildungscampus für die Gemeinde Altenberg

Raumplanung, Architektur, Landschaftsplanung, Urbanistik, Urban Design

Österreich | Oberösterreich | Altenberg

Sommersemester 2026

Bewerbungsfrist 31.12.2025

Ausgangssituation

Altenberg ist eine kleine Gemeinde mit ca. 4800 Einwohner:innen in der Nähe der Stadt Linz. Die Gemeinde möchte ihr Ortszentrum zukunftsorientiert weiterentwickeln und dem bestehenden Standort der Bildungseinrichtungen dabei eine zentrale Rolle geben. Rund 500 Kinder besuchen täglich die Volksschule, Mittelschule, Musikschule und die Bibliothek die direkt im Ortskern liegen. Dies führt zu einer hohen Frequenz von Fuß-, Rad- und Autoverkehr, insbesondere zu den Bring- und Abholzeiten. Die Verkehrssituation ist unübersichtlich, die Sicherheit eingeschränkt und die Aufenthaltsqualität gering.

Die Freiräume rund um die Bildungsgebäude – Eingangsbereiche, Schulhöfe und Grünflächen – sind derzeit funktional, aber kaum gestaltet. Sie bieten wenig Anreiz für Aufenthalt, Begegnung oder informelles Lernen. Mit dem Bau eines zusätzlichen Turnsaals entstehen neue räumliche Potenziale, die eine Neubetrachtung der Flächen ermöglichen. 

Wie kann eine Ansammlung aus Bildungsgebäuden zu einem Campus werden? Auf diese Fragestellung möchte die Gemeinde Altenberg im Rahmen eines RURASMUS Semesters Antwortmöglichkeiten sammeln.

Altenbergs Vision ist ein Ort, der Sicherheit, Aufenthaltsqualität und ein inspirierendes Lernumfeld vereint – ein Campus, der nicht nur den schulischen Alltag bereichert, sondern zum lebendigen Treffpunkt der gesamten Bevölkerung werden soll.

Themenstellung

In Altenberg soll aus dem heutigen, rein funktionalen Schulumfeld einen Campus entstehen, der Ort des Lernens und der Begegnung werden soll. 

Dazu gilt es in einem ersten Schritt die bestehende Situation zu analysieren: Schulhöfe, Eingangsbereiche, Verkehrswege und Freiräume rund um Volksschule, Mittelschule, Bibliothek und den neu entstehenden Turnsaal. Welche Potenziale stecken in den vorhandenen Flächen? Welche Antworten braucht es auf die besonderen Herausforderungen eines Bildungscampus? Wie spielen Freiraum und Bestand ineinander und wie soll das Freiraumkonzept aussehen? 

Auf diese Fragen sollen kreative und umsetzbare Ideen entwickelt werden, die sichere Wege schaffen, die Aufenthaltsqualität deutlich steigern und den Campus als öffentlichen Raum erlebbar machen. Dabei sollen die Nutzer:innengruppen Kinder, Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern aktiv mit einbezogen werden, um ein Konzept zu entwerfen. 

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