Unser neues INTERREG Projekt startet!
„Wia gredt, so gschriebm – Journalismus in ländlichen Räumen“
Ein People-to-People-Projekt im Rahmen von INTERREG Bayern–Österreich 2021-2027
Lead-Partner: RURASMUS Forschungsinstitut
Projektpartner: Verein Wir sind Leischn mit dem Projekt Wirbelfeld & Regionalentwicklung Oberland KU
Dieses Projekt wird kofinanziert von der Europäischen Union aus Mitteln des Programms Interreg Bayern-Österreich 2021-27.
Projektzeitraum: 01.06.2025 – 31.12.2025
Projektinhalt
Das Projekt „Wia gredt, so gschriebm“ widmet sich der journalistischen Berichterstattung über ländliche Räume im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet. Im Zentrum steht die Frage, wie Sprache, Dialekt und Narrative die Wahrnehmung dieser Regionen prägen und wie sie differenzierter erzählt werden können.
In einem partizipativen Halbtages-Workshop werden dominante Erzählmuster hinterfragt und gemeinsam neue Formate für eine inklusivere, realitätsnahe Berichterstattung entwickelt. Begleitet wird der Prozess von Expert*innen aus Journalismus, Sprachwissenschaft und Kultur.
Ziele
Sensibilisierung für sprachliche Unterschiede und Narrative im ländlichen Raum
Förderung des grenzüberschreitenden Austauschs zwischen Journalist*innen, Studierenden und der Bevölkerung
Entwicklung erster prototypischer Ideen für neue journalistische Formate
Stärkung der regionalen Medienkompetenz und Teilhabe
Veranstaltung - SAVE THE DATE
14. Oktober 2025 | 12:30 - 16:30
in Schärding, AUT
Anmeldung hier
Programm:
Input von Magdalena Hubauer & Katharina Spanlang zu “Narrativen in ländlichen Räumen”
Input von Melanie Haberl zu “Journalismus in ländlichen Räumen”
Moderierte Gesprächsrunden
inklusive Mittagessen
Melanie Haberl ist Kulturwissenschaftlerin und ehemalige Lokaljournalistin. Derzeit promoviert sie am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien zu journalistischen Arbeitsalltagen in Österreich. In ihrem Beitrag gibt sie Einblicke in ihre Forschung und fragt: Welche Rolle spielen Journalismus und Journalist:innen in ländlichen Räumen? Wie beeinflussen Nähe, Sprache und gegenseitiges „Sich-Kennen“ ihre Arbeit? Und was bedeutet das für Vorstellungen von Objektivität, Öffentlichkeit und Professionalität? Anhand konkreter Beispiele möchte sie im Workshop gemeinsam mit den Teilnehmer:innen darüber nachdenken, welchen Chancen und Herausforderungen gegenwärtiger Lokaljournalismus angesichts gesellschaftlicher und technologischer Veränderungen gegenübersteht und welche Potenziale sich darin für eine zukunftsfähige, lebensnahe Berichterstattung im ländlichen Raum eröffnen.
Projektteam:
Isabel Stumfol, Nina Koth, Elisabeth Leitner, Roland Gruber - RURASMUS
Magdalena Hubauer, Katharina Spanlang - Wirbelfeld
Kontakt: marius.birnbreier@rurasmus.eu